Jahresbericht 2017 des Präsidenten


Engagiert wie nie zuvor! Im Vereinsjahr 2017 sind wir tätig wie noch nie! Wie üblich beginnen wir mit der MV am 28. Januar. Das erfreulichste vorne weg! Unser Verein wächst. Wir dürfen ein neues Vereinsmitglied in unseren Reihen begrüssen: Tamara Kobel. Weiter haben wir entschieden dass wir den Festführer beibehalten, wie die Öffnungszeit der Bar und mit dem Elternverein weiter zusammenarbeiten wollen. Ebenfalls beschlossen haben wir, dass wir eine zweite Kartoffelpfanne anschaffen wollen, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Nun zum engagiert wie nie zuvor: der Elternverein hat uns angefragt an der Spielplatzreinigung mitzuwirken. Zusätzlich kommt die Idee, mit dem Verein am Hornusserfest zu helfen. Wir beschliessen eine Hälfte hilft auf dem Spielplatz am 25. März, die andere Hälfte am Hornusserfest ende August anfangs September.

So angesagt, so getan! Am 25. März standen wir parat auf dem Spielplatz in den passenden Kleider und ein paar Werkzeugen. Sofort ging es los... Neue Bäume pflanzen, Zaun erneuern, Mittagessen und weiter gings mit Sand schaufeln, neue Absperrung um den Sandkasten usw. Das Resultat war eindrücklich! Wie viel wir in so kurzer Zeit mit dem Elternverein zusammen geschafft haben. Mit ein paar Händen mehr – geht's einfach schneller :-)

Nach ein paar Sitzungen haben wir schon zum Helferhöck eingeladen. Leider war die Anzahl Teilnehmer nur mässig. Und dennoch konnten wir den Helferplan schon recht gut füllen. So dass nur noch wenige Posten zu besetzen waren. Was nun noch kam, war das Tüpfchen auf dem „I“. Kurz nach der Präsentation des neuen Festführers stimmten wir für unser neues Festlied an. Nach der Melodie von „Country Roads“. Grandios, eine super Premiere! Damit hauen wir unsere Feschtbesucher garantiert aus den Socken! Die zusätzliche Lied-Sitzung mit ein, zwei Bier mehr hat sich gelohnt.

Nach dem Höck geht es normalerweise nicht mehr lange bis zum Dorffescht. Das war auch dieses Jahr nicht anders. Wie bereits erwähnt, ist die neue Kartoffelpfanne beim Metallbauer bereit zum Abholen. Mit zwei Pfannen braucht es auch mehr Kartoffeln, wir haben auf 120 Kilo aufgestockt. Gut, haben wir eine starke Kartoffelreinigungstruppe! Dann kam eine Arbeit nach der Anderen. Die Tische mussten aus dem Keller, die Bar nahm Gestalt an. Das Festzelt schoss in die Höhe und die Festwirtschaft lag im Plan. Am Freitag Abend kamen wir wieder zu unserem obligaten Bier.

Am Samstag waren wir auch, wie fast normal, wieder ein wenig im Stress, je näher das Fescht kam. Doch es haben ALLE ALLES gegeben, und wir waren bereit als die ersten Sponsoren und Inserenten eintrafen. Die Grilladen waren bereit, die Kartoffeln waren heiss und die Besucher heisser. Und so ging es los! Teller um Teller ging über die Theke, Bier um Bier wurde gezapft und die Stimmung im Zelt wurde sehr schnell richtig Dorffeschtlich..... Alles lief reibungslos! Fast alles? Wo haben wir die Teller versteckt? Es hat tatsächlich keine Teller mehr! Aber dank unserem Metzger, der Fleisch nachliefern konnte, auch gleich Teller mit brachte. Der Service konnte also weiter gehen. Danach kam, mit Verspätung, die Rangverkündigungen des Wettbewerbs und des Melkstuhl-Curlings. Und kurz darauf war es so weit. Wir sangen wie wir noch nie gesungen haben. Die Stimmung war grandios, einfach genial. Es war Gänsehaut-Stimmung pur. Und der Applaus war der Lohn für unsere Arbeit und Motivationsspritze zugleich, für den Rest des Abends. Anschliessend überraschten wir die Gäste noch mit einer leckeren Curry-Wurst. Tolle Stimmung in der Bar regte an zum Verweilen und Geniessen. So ging der Abend langsam dem Ende entgegen, leider wieder mal. Wir liessen es in der Bar ausklingen. Fazit: Buechibärger Bier ausgetrunken und die Kartoffeln alle gegessen.

Der Abbau ist schnell erzählt. Wir sind müde, wir laufen auf den Felgen. Aber wir geben immer noch alles. Das Wetter macht mit, nur unsere freiwilligen Helfer sind nicht so zahlreich erschienen. Dennoch waren schon bald alle Spuren verschwunden. Und die abschliessende Wurst und das kühle Bier haben wir uns wohl verdient.

Ende August anfangs September standen noch die Hornusserfeste auf dem Programm. Einige von uns standen im Einsatz. Manche morgen in aller Früh, andere bis spät in die Nacht. Allen Mitgliedern danke für die geleistete Arbeit. Die tolle Stimmung im Festzelt war im ganzen Dorf hörbar......

Traditionellerweise beenden wir das Dorffescht mit dem Helferessen, das dieses Jahr am 16. September statt fand. Bei einem gemütlichen Waldfondue bedankten wir uns bei unseren freiwilligen Helfern. Gemütlich ein Gläschen Wein oder ein Bier geniessen und dabei waren wir in Gedanken schon ein Wenig beim nächsten Dorffescht 2018. so liessen wir den Abend bei Kaffee und Kuchen ausklingen. Früher oder später nahmen alle den Heimweg unter die Füsse......

Schon bald dürfen wir uns wider ins nächste Dorffescht stürzen. Auf ein gutes Fescht 2018.
Martin Lehmann, Präsident, Verein Dorffescht Zielebach